Brev fra Irmelin Eggert Møller til Anne Marie Telmányi.
Brev fra Irmelin Eggert Møller til Anne Marie Telmányi. "Kopenhagen 27-VIII-18/ Meine eigene liebe Søs!/ Endlich komme ich dazu dich zu schreiben; und es hat sich so vieles ereignet dass ich wirklich/ nicht weiss wo anzufangen. Erstens haben Vater/ und ich eine wundervolle Zeit in Skagen verbragt/ und Ithe müsset endlich nächstes. Vater dafür/ sorgen dass Irh auch hinkommen könnt. Du/ weiss vielleicht dass Vater im Augenblick Musik/ für Aladdin komponiert; es sind da auch ein/ 4 oder 5 Tänze, die er eigentlich wollte ich arran-/gieren sollte; die Sache ist aber sehr kompliziert/ und die Ende ist dass ich es nicht annehmen/ will; ich bekomme nähmlich nicht Freiheit es zu/ machen, wie ich will, und dann wird es nicht gut. Dann/ warte ich bis Vater und ich etwas allein machen,/ du weiss, das mit den Winden. - Nachher waren wir/ auf Damgaard, und Vater ist noch immer da. Da/ habe ich gesungen für Vater, Margrethe und den anderen/ die ersten Lieder vor Vater, und sie haben mir so/ wundervlle Sachen davon gesagt, du liebe Søs, dass/ ich wahrscheinlich für Öffentlichkeit singen will. Ach, wie/ ich doch diese Lieder liebe und wie ich sie fühle als// einen Theil von mir. Ja Søs - ich fühle (?)/ mein eingentliches. Ich, wenn ich mich in Ge-/sang gebe, - dass was man auch in seltene/ andere Augenbliche des Lebens fühlt. - / den 10 Sept. Du liebe kleine - danke für/ dein Brief; gestern kam es; ja (?) will ich/ wirklich auch den meinen beenden. Du frägst/ ob wir interessante Menschen in Skagen getroffen/ haben; wir haben ziemlich für uns gelebt; aber/ der junge cavling und seine Frau haben wir doch/ öftens gesehen; er har so vieles sympatischen - und/ auch Idealität; aber dann steckt plötzlich/ der Journalist sein Pferdefuss herfor; es muss/ sehr sehr schwierig sein, ein ernsten denkenden/ Verfarrer sein zu wollen, wenn man auch/ für den (?) gang überflêichiges Pit-Pjat/ schreiben muss. Dann ist eine russische Sänger-/in Madame Rostin mit ihren rothaarigen gut-/mütig - sympatisch aussehender (?) Mann/ Morten Svendsen zu uns gekommen; sie wollen/ den berühmten (uha) Komponisten sehen/ und sprechen, waren sonst ganz nette Menschen./ Sie hat Vaters! Æbleblomst gesungen bei uns; ich habe dann einige von den anderen vor sie gesungen// und sie war ziemlich erstaunt./ Vater hat noch nicht angefangen das zu/ komponieren was ich arrangieren soll; er/ ist immer auf Damgaard, viel wegen Mutter;/ es sind noch immer grosse Schwierigkeiten/ da; Zu Oktober fährt er nach Göteborg um/ dort zu dirigieren in drei Monate; er kommt/ nur hier um Musikvereinkonzerte zu leiten./ Ich habe ein Huhn mit dir zu rupfen./ du hast Vater geschriben, dass er nach Kleist-/holm fahren sollte und mir mitnehmen; ich/ weiss dass du es gut meinst, du liebe Søs, aber/ es ist vorbei; ganz vorbie - ich habe dir es doch/ schon längst geschrieben, dass es für mich sehr/ viel war, dass ich es nie entbehren wollte ob-/wohl es vielleicht vielmehr eine Fantasie für/ mich war, aber wie du schrieb, dass ich/ mit der Sache weiter musste und ihm schrei-/ben sollte, das ist ganz unmöglich, und/ das habe ich schon lange gefühlt. Es ist/ richtig das ich muss weiter, aber nur mit/ das was ich geworden bin durch/ das vieles was ich durchlebt hat von schönes/ und schmertzhaftes. Du darfst nicht böse sein//dass Vater mir dein Brief gezeigt hat; ich bin/ sehr, sehr zufrieden, dass er es getan hat, sonst/ hätte er eine falsche Vorstellung über mein/ Verhältniss zu O.S. bekommen./ Ach du - Søs, ich freue mir so dich wieder/ zu sehen; ich habe dir vieles zu erzählen, was ich nicht so gern schreiben mag; du/ muss es unbedingt machen, dass du hier-/her kommt; wir sind so traurig hier - / gestern hat (?) gesagt dass du nicht/ in der Konkurrenz teilnehmen darf; aber schreibe/ doch dein Bild, dass du es auf eine Ausstel-/lung ausstellen kann. Ich habe mich er-/kundigt wegen des Rahmen eine so grosse/ Rahmen etwas hierher als - den du bei Naur/ sah kann er in 14 Tage machen und es/ wird 60 Kronen kosten./ Ihr könnt doch sicher irgend etwas machen/ damit du mitkommen kommst; eine Ausstel-/lung oder ähnliches - ? Es würde eine schreckliche/ Enttäushung sein./ Wir sind einig, dass du mit deinen verschiedenen// Dienstmädchen vorsichtig sein soll, dass sie dir nivht/ deine Sachen wegstehlen./ Ich habe (?) in Konservatorium wieder an-/gefangen und zu 1ste Okt. Fange ich mit den/ Privatkursen an; ich werde wahrscheinlich mehrere/haben dies Jahr als voriges./ Sage Emil dass ich doch wahrscheinlich nicht/ in Maskarade anfangen will; es ist noch nichts/entschieden. Ich war so froh wieder ein kleines/ Bild vin dir zu sehen; es freut viel mehr als/ du vielleicht denkst; wenn du andere hast, dann/ bitte - ? Ich will dir auch hier ein Paar kleine// von mir schicken - . Jetzt schreibe mir/ wieder bald. Ich werde es tun./ Grüsse Emil viel-vielmals. Sprichst du/ schon ungarisch? Ein Kuss von/ diene/ Irmelin." Brevet blev fundet i kuvert, hvori også var vedlagt 10 fotos. Se løbenumre. Fundet uden nummer ved revision august 2016.
ID: | CNM/2016/0390 |
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Produktion: | 1918-08-27 - 1918-08-27 |
Mål: | højde: 273 centimeter x bredde: 22 centimeter |
Yderligere oplysninger
Licens: | CC BY-SA |
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Tekniske oplysninger
ID: | CNM/2016/0390-i147869 |
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